Sprachreisen werden immer beliebter: Vor allem Schüler und Studenten zieht es ins Ausland, um dort über den Tellerrand zu blicken, neue Erfahrungen zu sammeln und sich auf ihr Studium oder die Karriere vorzubereiten. Damit der Auslandsaufenthalt mehr als „nur“ eine Reise ist, kombinieren viele das Nützliche mit dem Angenehmen und lernen Englisch, Spanisch oder eine andere Fremdsprache, während sie Land und Leute kennenlernen und Neues entdecken. Doch welche Reiseziele bieten sich an, wenn es ein möglichst exotisches, fernes oder ungewöhnliches Land sein soll?
Work an Travel in Neuseeland
England und Amerika sind die Klassiker unter den Sprachreisezielen. Denn viele Sprachschüler wollen ihr Englisch verbessern und entscheiden sich deshalb für renommierte Städte wie Oxford oder Cambridge. Dabei muss man nicht nach England fahren, um Englisch zu lernen.
Viele junge Erwachsene, die es in die Ferne zieht, entscheiden sich auch für Neuseeland. Die grüne Insel auf der anderen Seite der Welt lockt mit unberührter Natur, idyllischen Buchten und pittoresken Vulkanen. Und dennoch sind die Lebensstandards hoch und die Lernbedingungen gut. Der Haken: Eine Reise nach Neuseeland ist nichts für kleine Geldbeutel.
Wer sich dennoch seinen Traum von einer Reise nach Übersee erfüllen möchte, kann seinen Auslandsaufenthalt entsprechend anpassen. Work and Travel-Programme beispielsweise ermöglichen es, die Reisekosten deutlich zu senken. Denn in Hotels, auf Farmen oder andernorts verdienen die Sprachschüler Geld, um sich die Reise zu finanzieren. Gleichzeitig können sie das in der Sprachschule erworbene Wissen in ihrem Arbeitsalltag umsetzen und es dadurch vertiefen.
Praktikum in Australien
Ähnliches gilt auch für Australien. Wenn die Sprachreise zu teuer erscheint, lässt sich die Reisekasse schnell durch Orangenpflücken oder Kellnern aufbessern. Dann können die Sprachschüler unbekümmert ihr Englisch verbessern und gleichzeitig Land und Leute kennenlernen.
Wer seinen Berufseinstieg im Blick hat, kann sich dagegen für einen Praktikumsplatz in Australien bewerben. Die großen Städte mit ihren zahlreichen Möglichkeiten eignen sich gut, um eine renommierte Firma zu finden, die das Praktikum vielleicht auch vergütet. Generell gilt: Wer ein ganzes Jahr im Ausland verbringt und sich für längere Zeit seinem Praktikum widmet, kann eher mit einer angemessenen Bezahlung rechnen.
Natürlich darf auch der Urlaub nicht zu kurz kommen: Dazu gehören beispielsweise Besuche in Sydney und seinem bekannten Opera House, das mittlerweile zum Weltkulturerbe gehört. Aber auch der Ayers Rock zieht viele Reisende an: Der rote Berg ist den Aborigines heilig und darf deshalb nicht fotografiert werden. Und viele weitere Ziele warten darauf, entdeckt zu werden.