Argentinien ist gesegnet an schönen Städten und beeindruckenden Naturspektakeln. Zu den Highlights einer jeden Argentinienreise zählt ohne Zweifel der Besuch von Buenos Aires. Hier ist nicht nur der melancholische Tango zuhause, die Hauptstadt Argentiniens ist auch berühmt für ihre klassischen Café-Häuser, wilde Techno-Partys, rauschende Fußballfeste und eine bezaubernde Architektur. Wer es beschaulicher liebt, sollte auf jeden Fall einen Abstecher in das Delta des Ríos Paraná unternehmen. Ohne Führer sollte man dort keine Ausflüge unternehmen, da im Labyrinth der Wasserwege leicht die Orientierung verloren gehen kann.
Die wilden Gauchos von San Antonio
In San Antonio de Areco gibt es sie noch, die wilden Gauchos. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, obwohl der Ort nur zwei Stunden von Buenos Aires entfernt liegt. Die intellektuellste Stadt Argentiniens ist Córdoba. Viele Gäste kommen auch wegen der bestens erhaltenen Kolonialarchitektur in die Stadt. Auch das Umland mit seinen 3.000 Meter hohen Sierras eignet sich ausgezeichnet für den einen oder anderen Ausflug.
Die Wasserfälle von Iguazú sind ein wahres Naturwunder
Zum Pflichtprogramm einer Reise durch Argentinien zählt die Besichtigung der Wasserfälle von Iguazú. Mitten im Urwald ist es mit der Ruhe des sonst trägen Río Iguazú vorbei und die Natur zeigt sich von ihrer wildesten Seite. Auf einer Breite von 2,7 Kilometern stürzen Dutzende kleinere und größere Wasserfälle bis zu 70 Meter donnernd in die Tiefe. Eines der schönsten Reviere für Trekker ist der Parque Nacional Torres del Paine. Auch bei Bergsteigern ist diese Region am Rand der südpatagonischen Eisfläche schon lange kein Geheimtipp mehr.
Im Parque Nacional Torres del Paine stoßen Besucher auf aquamarinfarbene Gletscherseen, reißende Bergflüsse, üppige Wälder aus Südbuchen, surreale Felslandschaften und gigantische Gletscher. Ebenso schön ist der Parque Nacional Tierra del Fuego mit seinen türkisfarbenen Seen, kristallklaren Bächen und Mooren, die dunkelrot schimmern. Daneben machen geheimnisumwitterte Südbuchenwälder und eine subantarktische Tundra den Reiz des südlichsten Nationalparks Argentiniens aus.
In Argentinien gibt es inzwischen auch fantastische Weine
Viele Touristen kommen inzwischen auch wegen des guten Weins nach Argentinien. Berühmt ist vor allem das Valle de Uco. Weinliebhaben können hier in eleganten Bodegas einige der besten Weine des südamerikanischen Landes verkosten. Und das alles vor einer beeindruckenden Kulisse der Anden. Lohnenswert ist auch ein Besuch von Salta, einer Stadt wie aus dem Bilderbuch. Zudem bieten sich von dort fantastische Ausflugsmöglichkeiten ins Umland an.
Schlucht der Farben ist Weltkulturerbe
Ein einzigartiger Touristenmagnet ist auch Quebrada de Humahuaca. Die Felsen schimmern hier in allen Farben, deswegen wird die Talenge auch von den Einheimischen „Schlucht der Farben“ genannt. Die 130 Kilometer lange Schlucht zählt inzwischen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Der Kulturraum ist rund 10.000 Jahre alt. Bis in die Gegenwart sind in vielen Dörfern die religiösen Riten und traditionellen Bräuche lebendig geblieben.