Mallorca stellt nicht nur für Partybegeisterte ein Urlaubsparadies dar. Kitesurfer aus aller Welt sammeln sich an den zahlreichen Naturstränden, um mit ihren Boards die Wellen zu bezwingen. Einer der beliebtesten Plätze ist der „Es Trenc“. Dieser liegt südöstlich der Hauptstadt Palma de Mallorca in der Nähe kleiner Fischerdörfchen wie Sa Ràpita.
Für rund 5 Euro gibt es „offizielle“ Parkmöglichkeiten am Strand oder mit etwas Glück ist ein nahes sowie kostenloses Parken nahe der Bauruinen von Ses Covetes möglich. Wer ohne Auto hinkommen möchte/muss gibt es als Alternative eine Busfahrt für wenig Geld. Der Strand beeindruckt durch weißen Sand und ungewöhnlich türkisfarbenes Wasser. Klar, sauber und mit einem flachen Übergang ins tiefere Wasser gilt er als einer der bekanntesten Strände der Balearen. Über fünf Kilometer erstreckt er sich und bietet damit Platz für bis zu 10.000 Strandgäste. Gute Versorgung in Form von Kiosks und Hygiene-Einrichtungen sind vorhanden.
El Dorado für Kiter
Neben den Sonnenanbetern sind am „Es Trenc“ seit mehreren Jahren viele Kitesurfer anzutreffen. Thermische Winde bieten eine perfekte Grundlage, um den Sport zu genießen. Neoprenanzüge sind höchstens in den kalten Jahreszeiten notwendig, ansonsten kann die Sonne genossen werden. Zu beachten ist allerdings, dass das Wasser bedingt durch durch die vielen Salinen in der Umgebung sehr salzig ist. Empfindliche Haut und Augen sollten durch Augentropfen und fetthaltige Creme ausreichend geschützt werden. Zeitlich gesehen empfiehlt es sich, früh morgens und in der Hochsaison nur wochentags dorthin zu fahren. Ansonsten ist der „Es Trenc“ überfüllt, das Kitesurfen ist kaum noch möglich.
Kite Surfer am Es Trenc
Im Sommer herrscht idealer Gleitwind, nur der Herbst kann das noch übertrumpfen. Wellen bis zu vier Meter gestalten den Strand zum perfekten Surfspot. Stärkere Winde ab Herbst bis in den Frühling hinein lassen Surferherzen höher schlagen. Nicht nur Profis können hier surfen, auch für Anfänger ist der Strand durch die flach abfallende Steigung und die angenehmen Winde geeignet. Kleinere Riffe sind zwar vorhanden, ihnen kann aber einfach ausgewichen werden. Wer noch nicht die passende Ausrüstung hat, wird in einem der zahlreichen Surfshops fündig.
Bei kleinen Missgeschicken kann auf die Hilfe der Einwohner gezählt werden. Ein versehentlicher Tritt in einen Seeigel wird durch Essig und anschließender Aloe Vera-Behandlung gelindert. Da es kaum reine Surfstrände gibt, muss besonders auf die übrigens Strandgäste geachtet werden.. Der „Es Trenc“ lockt neben den Sportlern viele Schwimmer an. Gerade hinter hohen Wellen sind diese nicht gleich sichtbar. Deswegen sollte in Strandnähe langsamer gefahren werden. Gut zu wissen ist zudem, dass die Polizei überwacht, dass die Surfer langsam die Uferzone verlassen. Unangenehm hohe Bußgelder können sonst folgen.
Für diejenigen die möglichst wenig Zeit mit Anfahrten vergeuden möchten :-), gibt es zum Glück viele Ferienwohnungen in der Nähe von Es Trenc. In diesem Fall kann ich BarcelonaPoint empfehlen, die eine große Auswahl an Unterkünften auf Mallorca anbieten.