Der Staat mit den tausend Gesichtern Die USA scheint jeder zu kennen. Entweder aus dem Filmen, aus Nachrichten oder aus der Geschichte. Aber wenn man sich überlegt, wo man denn hinreisen wollte, wenn man eine USA Reise machen sollte, wird man merken, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Wenn es Ihnen auch so geht, dann ist das nicht schlimm, nur ein gutes Anzeichen dafür, dass sie viel sehen und erleben möchten, nur nicht wissen, worauf Sie wirklich verzichten wollen. Schließlich ist da New York, der wilde Westen, die Sonnen verwöhnte Südküste mit Florida und dann noch die Westküste mit San Francisco, Los Angeles und San Diego. Wie sollen Sie da noch wissen, was Sie nicht sehen wollen.
Ostküste:
An der Ostküste der Vereinigten Staaten, sammeln sich prominiente Städte wie New York, Philadelphia oder Bosten. Auch das Regierungsviertel in Washington D.C. befindet sich hier. Dieser Teil der USA ist dem europäischen Kontinent geographisch noch am nächsten, was sich auch in den kulturellen Ausprägungen zeigt. Zwar könnte es Ihnen schwer fallen die überwiegende Nationalität der Menschen dort auszumachen, aber in ihrer Mentalität und dem Lebensstil ist die Ostküste doch noch am europäischsten. Obwohl man nicht glauben darf, dass nicht grade hier der American Way of Life auf die Spitze getrieben wird. Wenn Sie große Städte, prominente Orte und lebhafte Menschen kennen lernen möchten, ist dieser Teil der Staaten für Sie genau richtig.
Die Südstaaten:
Hinter dem einheitlichen Begriff der Südstaaten verbergen sich Städte wie Miami, New Orleans oder Florida. Dieser Teil der USA lässt sich als der konservativste Teil der Vereinigten Staaten bezeichnen und ist gleichzeitig die Sonnenküste der USA und damit das perfekte Reiseziel für entspannten Strandurlaub, so wie ihn die Promis genießen, oder wie man die Südstaaten aus dem Fernsehen kennt. Das besondere an diesen Staaten ist, dass man wirklich vieles wiedererkennt, ohne jemals dort gewesen zu sein und es auch wirklich so ist, wie man es sich aus Filmen oder ähnlichem vorstellt.
Der Wilde Westen:
Das was früher das Paradies und das neue Leben für alle Goldgräber war, ist heute die Westküste des Landes, die sich mit besonders beeindruckenden Städten schmücken kann. San Francisco zum Beispiel beeindruckt bereits mit seiner rot-goldenen Brücke und Los Angeles ist nach wie vor das Zentrum für alle Promis, Superreichen und Stars der ganzen Welt.
Die Geschichte der USA
Um die Geschichte aller Einwohner der USA zu verstehen, müsste man mehrere Jahrhunderte zurück gehen, bis zu der Zeit, in der die Indianer das Land besiedelten und als Nomadenstämme durch das Land zogen. Dennoch gilt für die heutige USA die Geschichte erst ab dem 16. Jahrhundert als prägend. In dieser Zeit wanderten Europäer, vor allem Holländer, Engländer oder Iren in die neue Welt aus, entweder um dort ihre Glück zu suchen, oder weil sie als Straftäter dorthin verbannt worden sind. Die Kolonien in Nordamerika gehörten zur englischen Krone und wurden auch gerne als die neue Welt bezeichnet, die den Auswanderern neue Möglichkeiten, Freiheit und Wohlstand bringen würde. Dass bei der Ausbreitung von der Ost- zur Westküste Tausende Indianer umgebracht werden mussten, schien zu dieser Zeit noch keine Zweifel zu wecken. Die meisten Auswanderer verließen ihre europäische Heimat wegen Armut, politischer Verfolgung oder auch religiösen Gründen. Somit war die Suche nach Freiheit und Wohlstand ein gemeinsames Ziel aller Siedler.
Unabhängigkeit der Kolonien
Mehrere Jahrhunderte hinweg waren die englischen Kolonien Teil der britischen Krone und wurden von dieser ebenso gelenkt wie bestimmt. Steuern wurden erhoben, Gesetze erlassen und die Verwaltung der Kolonien lag in englischen Händen. Mitte des 18. Jahrhunderts wurden langsam der Drang und die Forderung nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung laut. Einschneidendes Ereignis war dabei die Boston Tea Party im Jahre 1773, bei der als Indianer verkleidete Siedler drei Ladungen Tea der East India Trade Company über Bord warfen und damit einen Akt des Widerstandes demonstrierten. Grund für diesen Widerstand war der Streit um die Zoll-und Steuerregelungen im Land, die die Staatsschulden im Mutterland England beheben sollten. Doch das aufstrebende Begehren nach Unabhängigkeit und der Widerstand gegen die steuerliche Ausbeutung, was sich in dem Spruch „no taxation without respresantion“ ausdrückte, brachte alsbald einen Krieg mit sich, der die Unabhängigkeit der USA entscheiden sollte.
Unabhängigkeitskrieg
Der Amerikansiche Unabhängigkeitskrieg begann im Jahre 1775 und endete mit einer übermächtigen Belagerung durch die amerikanischen Truppen, durch die die britischen Soldaten im März 1776 das Land verlassen mussten. Noch während des Unabhängigkeitskrieg wurden Ideen und Entwürfe zur neuen Staatsbildung konstituiert und Thomas Jefferson schreib bereits an der Decleration of Independance, die im Juli 1776 durch den Kongress verabschiedet wurde und somit das unabhängige Schicksal der USA besiegelte.
The American Dream
Wenn Sie sich mit der Geschichte der USA befassen, werden Sie nicht drum herum kommen, mit dem American Dream in Berührung zu kommen. Ausdruck findet dieser natürlich in der Decleration of Independence, aber seinen Ursprung findet diese Art zu denken, bei den Siedlern, die aus Europa kamen, um ein besseres Leben zu finden. Grundsätze dieser Idee sind die Freiheit des Einzelnen, die Gleichheit aller Männer und Frauen und natürlich das eigene Streben nach Glück. Diese Freiheiten und das Streben nach dem eigenen Glück sind noch heute in den Vorstellungen der Amerikaner zu finden, obwohl doch zu oft von einem Scheitern dieses Traums die Rede sein kann. Aber dass viele Amrikaner diesen Traum noch in sich tragen zeigt auch die jüngere Geschichte mit Martin Luther King: „I Have a Dream!“