Marokko eignet sich hervorragend als Reiseziel, wenn sich der Reisende für ein islamisches Land interessiert und ein wenig mehr Einblick in die Religion bekommen möchte. Da das Königreich im Norden Afrikas auch verhältnismäßig westlich orientiert ist, kann man so einen „Soft Entry“ in die Kultur und Gegebenheiten des Islam bekommen.
Viele Städte Marokkos sind aus dem Fernsehen oder aus Märchen bekannt. Ob es nun die vier Königsstädte (Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat) oder Casablanca sind. Überall gehören die Basare, auf denen orientalische Musik erklingt und es nach zahlreichen verschiedenen Kräutern riecht, dazu. Weiterhin ist die Wüste in Marokko ein Anziehungspunkt für viele Reisende, denn hier ist es möglich, die absolute Stille zu erleben und in sich in den weiten der Natur zu verlieren. Wenn es geht, sollte man versuchen eine Wüstenübernachtung in die Reise einzubauen. Hier sollte man allerdings gut präpariert sein. Wichtig ist das die Outdoor Zelte nicht fehlen dürfen. Weiterhin sollten für die zahlreichen Aktivitäten in der Natur die passende Bekleidung und die richtigen Outdoor Schuhe> im Reisegepäck vorhanden sein.
Bevor man nach Marokko reist, sollte sich der Reisende in jedem Fall ein wenig mit den Gepflogenheiten vertraut machen. Für Frauen bedeutet dies, dass sie nach Möglichkeit stets mit langen Hosen oder Röcken und T-Shirts bekleidet sein sollten. Aber auch Männern sind lange Hosen zu empfehlen, kurze Hosen sind nur an den Stränden gerne gesehen. Wichtig ist ebenfalls, dass Männer eine marokkanische Frau nicht direkt anschauen, da dies als äußerst unhöflich gilt. Gleiches gilt für das ungefragte Fotografieren von anderen Leuten, zumal das Fotografieren im Allgemeinen oftmals nicht erwünscht ist. Wenn eine Frau allein nach Marokko verreist, kann es häufiger vorkommen, dass sie auf ein gewisses Befremden bei den Einheimischen trifft. Vor allem auf dem Land stößt man nicht selten auf großes Unverständnis. Deshalb sollte man entweder in der Gruppe reisen oder mit einem Partner. Ebenso ist es ratsam zu wissen, ob der Ramadan in die entsprechende Reisezeit fällt. Zwar müssen Touristen nicht auf das Essen und Trinken bis Sonnenuntergang verzichten, aber es ist ebenfalls äußerst unhöflich, wenn in der Öffentlichkeit anderen Menschen etwas vorgegessen wird.
Wenn man die paar Ratschläge einhält, steht einem Urlaub mit toller Natur, märchenhafter Geschichte und faszinierenden Städten nichts entgegen.